Rezension - This Love has no End

Huhu!
Ich möchte euch heute gerne ein wirklich tolles, aber leider noch recht unbekanntes Buch vorstellen und wünsche euch viel Spaß beim Lesen meiner Rezension.♥


"This Love has no End erzählt die ganz besondere und tiefgründige Geschichte von Parker und Zelda. Ein sehr bewegendes und fesselndes Buch."



Allgemeines:
Autor/in: Tommy Wallach
Format: Klappenbroschur
Verlag: cbj
Seitenzahl: 320 Seiten
ISBN:  978-3-570-17396-1
Preis: [D] 14,99€ [A] 15,50€

Inhalt:

Eine Liebe für die Ewigkeit

Als Parker in einer Luxushotellobby dem faszinierenden Mädchen Zelda begegnet und sie um ein obszön dickes Banknotenbündel erleichtert, ist es vorbei mit seiner Unsichtbarkeit. Denn eigentlich hat er die Kunst perfektioniert, niemandem aufzufallen. Doch die silberhaarige Zelda sieht ihm mitten ins Herz. Und so lässt Parker sich mit ihr auf eine hochriskante Wette ein. Die wird sie beide in einem atemberaubenden Wirbel durch die Nacht tragen, sie werden der Liebe begegnen, dem Glück über den Weg laufen, dem Tod ins Auge schauen und erkennen, was ihnen ihr Leben wert ist.

Meine Meinung:
Das Cover des Buches gefällt mir wirklich gut und hat mich direkt angesprochen. Der Klappentext hört sich nach einer süßen, jugendlichen Geschichte an, doch nach den ersten Seiten habe ich gemerkt, dass es in diesem Buch um viel mehr geht, als der Klappentext vermuten lässt. Daher möchte ich in dieser Rezension auch nicht allzu viel über die Geschichte verraten, da ihr euch am besten selber überraschen solltet.

Der siebzehnjährige Parker versteckt sich mitten in seinem eigenen Leben. Er hat keine Freunde an der Schule, weil er davon ausgeht, dass ihn seine Mitschüler eh nicht mögen würden und zieht sich daher vor allen zurück. Parker hat kein einfaches Leben und hat in seiner Vergangenheit einen schlimmen Unfall erlebt. Er lebt sein Leben einfach vor sich hin, ohne Ziele und Träume. Seine Einsamkeit verdrängt er durch die Märchen und Geschichten, die er schreibt.                                                                                                            
Doch als er eines Tages auf die mysteriöse, selbstbewusste Zelda trifft, ändert sich sein Leben schlagartig. Sie scheint in seinem Alter zu sein, hat grau, silbernes Haar und wirkt als käme sie aus einer anderen Zeit. Sie schließen gemeinsam einen Pakt und erleben eine abenteuerreiche Zeit zusammen.

Parker ist mir von Seite zu Seite jedes Mal ein kleines Stück mehr ans Herz gewachsen. Zelda gibt ihm einen kleinen Schubs in die richtige Richtung und Parker merkt, was er eigentlich von seinem Leben möchte. Das es zu schade ist, es zu verschwenden und dass es wichtig ist, Träume zuzulassen und zu verwirklichen. Er macht eine große Entwicklung im Laufe des Buches durch und es war einfach schön ihn dabei zu begleiten. Parker schließt mit seiner Vergangenheit ab und blickt in die Zukunft.

"Ich denke schon immer, älter werden ist ein bisschen wie das Betrachten dieser Gemälde. Du wirst geboren und stehst quasi direkt vor der Leinwand. Nichts ergibt einen Sinn. Da sind einfach nur eine Menge Licht und Farben. Aber während du älter wirst, weichst du weiter zurück und da beginnt das Bild, einen Zusammenhang zu entwickeln. All diese kleinen Tupfen werden zu Blumen oder Menschen oder Hunden. Du gewinnst an Perspektive. Du wirst geboren und stehst quasi direkt vor der Leinwand. Nichts ergibt einen Sinn. Da sind einfach nur eine Menge Licht und Farben. Aber während du älter wirst, weichst du weiter zurück und da beginnt das Bild, einen Zusammenhang zu entwickeln. All diese kleinen Tupfen werden zu Blumen oder Menschen oder Hunden. Du gewinnst an Perspektive."

-S.266; Zelda über die Bilder von Georges Seurat

Der Schreibstil des Autors ist etwas ganz Besonderes. Er schreibt sehr tiefgründig und spricht Dinge an, über die ich schon immer nachgedacht habe. Dadurch habe ich mich der Geschichte und auch dem Protagonisten wirklich nahe gefühlt. Der Schreibstil ist außerdem humorvoll und sehr flüssig. Dadurch lässt sich das Buch schnell lesen und bleibt durchgehend spannend.

Die Geschichte wird ausschließlich aus der Sicht von Parker erzählt. Zuerst wird diese in der 3. Person geschrieben, wechselt aber dann mit einer guten und humorvollen Erklärung in die Ich-Perspektive. (Wenn man das Buch liest, macht es Sinn :D)

Mir hat es sehr gut gefallen, dass zwischendurch einige von Parkers Geschichten eingefügt sind. Das ist eine süße Ergänzung des Buches und macht es noch abwechslungsreicher. Besonders grandios fand ich, dass die Unterbrechungen von Zelda ebenfalls mithineingenommen worden.

Generell spricht das Buch sehr ernste Thematiken an, wirkt aber trotzdem nicht traurig.

„Ich glaube, wir sollten nie von uns erwarten, dass wir jemanden gehen lassen oder etwas loslassen. Wir müssen einfach trotzdem weitermachen.“ -S.297; Parker

Zu dem Ende des Buches gibt es sehr geteilte Meinungen. Ich persönlich finde, dass der Schluss das Buch zu etwas ganz Besonderem macht. Es ist schwer zu beschreiben, aber es passt einfach. Es gibt zwar ein guten Abschluss, aber keine wirkliche Aufklärung.

„Wo keine Furcht ist, da gibt es auch keinen Mut.“ -S.282; Geschichte Nr. 3

Fazit:
"This Love has no End" erzählt die ganz besondere und tiefgründige Geschichte von Parker und Zelda. Ein sehr bewegendes und fesselndes Buch.

Ich habe das Gefühl, dem Buch mit meiner Rezension nicht ganz gerecht zu werden, da ich einfach nicht die richtigen Worte für diese besondere Geschichte finden kann.


Vielen Dank an den cbj Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
 
Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine gesponserte Produktplazierung.

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